Herzlich Willkommen auf der Homepage von Naima Wieczorreck
   
  Naima Wieczorreck
  Sportjugend
 
Hamburg-Münster in 3 Stunden
Naima´s große Weltreise
DSJ Junior-Team Treffen
Am Freitag den 08.04. ging es für mich vom Hamburger Hauptbahnhof gegen 15.00 Uhr los in Richtung Münster zum Junior-Team Treffen der Deutschen-Sport-Jugend. Im Vorfeld hatte Alex (der Organisator) alles mit meiner Schule geklärt, dass ich rechtzeitig den Zug nehmen kann. Wir hatten zwei Wochen vorher einen Tagesablauf geschickt bekommen, der so aussah:
Freitag:
bis 18.00 Uhr Anreise
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Begrüßung und Organisatorisches
19.30 Uhr Kennen lernen+Ersti Workshop
20.30 Uhr Kneipen-Sport-Triathlon (gemeinsames Treffen mit dem Vorstand)

Samstag:
07.00 Uhr Fit in den Tag (Freiwillig)
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Warm up
09.15 Uhr Vorstellung der Workshops
10.00 Uhr Workshopphase 1.
12.00 Uhr Mittagessen
13.00Uhr Workshopphase 2.
16.00 Uhr Kaffee, Kuchen, Obst
16.30 Uhr Workshopphase 3.
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr bunter Abend

Sonntag:
07.00 Uhr Fit in den Tag (Freiwillig)
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Warm up
09.30 Uhr Aufbruch Stadtrallye
10.00 Uhr Stadtrallye
12.00 Uhr Feedbackrunde undVerabschiedung
12.30 Uhr Mittagessen
anschließend Heimreise

Freitag:
Ich traf mich mir vier anderen Jugendlichen aus Hamburg am Hauptbahnhof. Dadurch, dass wir alle unterschiedliche Sitzplatzreservierungen hatten, nahmen wir die Fahrt nach Münster getrennt auf. In Münster wurden wir gegen 17.15 Uhr bei strahlenden Sonnenschein begrüßt. Nun ging es noch ein kleinen Stück mit dem Bus zu dem Jugendgästehaus Aasee. Das Gästehaus liegt direkt an dem idyllischem See Aasee. Dort wurden wir herzlich von Alex empfangen, der schon auf uns wartete. Wir suchten unser Namensschild heraus und bekamen einen Schlüssel. Wir vier Mädchen aus Hamburg kamen in ein Zimmer. Nun brachten wir schnell unser Gepäck auf das Zimmer und machten uns dann auf den Weg zum Abendessen. Nach dem Essen trafen wir uns alle in unserem Gruppenraum. Der Raum war nicht gut aufgeteilt, da mitten in diesem Raum vier Pfeiler standen. Schnell wurde klar, dass mit diesen Pfeilern etwas passieren musste. Also bekam jeder drei bis vier Zettel und sollte sich auf diesen Zetteln beschreiben. Name, Alter, Sportart, Landesverband und was ich mich von dem Treffen erhoffte, schrieb ich auf meine Karte. Nun war jeder an der Reihe, sich den anderen kurz vorzustellen. Große organisatorische Dinge gab es diesen Abend noch nicht zu besprechen. Eigentlich war ein Treffen mit dem DSJ-Vorstand geplant, was aber leider ins Wasser fiel. Wir zogen mit den 40 Jugendlichen in eine Art Bar/Kneipe, wo wir Billard, Tischkicker und Darts spielen konnten. Gegen kurz vor Zwölf kam Alex dann zu mir und noch zwei anderen Jugendlichen und meinte, dass er jetzt kein Spielverderber sein möchte oder den großen Aufpasser spielen wolle, aber da wir noch unter 18 seien ist für uns ab 24 Uhr Feierabend. Nach vier Stunden Billard spielen, war ich sowieso total fertig und wollte nur noch schlafen. Gegen 01:00Uhr fiel ich total müde ins Bett und freute mich auf den nächsten Tag.
 
Samstag:
Die Nacht war total komisch, weil meine eine Zimmerkollegin gegen halb vier kam und meine Laufpartnerin Verena (16, LV Hamburg) meinte, dass ihr Wecker geklingelt hat und mich mit zum Laufen nehmen wollte. Zum Glück hatten wir dann doch noch gemerkt, dass wir noch etwas Zeit hatten. Der Tag begann dann offiziell mit dem Weckerklingeln um 06.45 Uhr. Für mich und Verena stand Frühsport auf dem Programm. Schnell wurden die Laufkleidung angezogen und ab ging es gegen 07.00Uhr um dem Aasee. Es war ein tolles Gefühl, morgens um den See zu laufen, bei aufgehender Sonne. Als wir zurück kamen, waren gerade ein paar Leute von uns am Frisbee spielen. Als leichten Ausklang spielten wir beide noch eine Runde mit. Nach dem Frühstück gingen wir wieder in den Gruppenraum. Nach ein paar organisatorischen Punkten wurden die drei Workshops mit den dazu gehörigen Leitern vorgestellt. Man konnte wählen zwischen:
1) Innerer Schweinehund
2) Selbstmanagement 
     oder
3) Zeitmanagement.
Ich entschied mich für den Workshop von Moritz. Er leitete den Workshop Selbstmanagement. Mir fiel die Entscheidung nicht leicht zwischen diesen drei wirklich guten Themen. Im Vorfeld waren die Themen ja bekannt, ich konnte mich aber erst direkt vor Ort entscheiden, welches ich nehme. Unser Seminarraum war ca. 500m von dem Jugendgasthaus entfernt. Als erstes spielten wir eine kleine Kennlernrunde. Nachdem wir unsere Namen einigermaßen kannten (es waren zehn Jugendliche), erlebten wir eine Traumreise. Wir sollten uns alle bequem hinlegen, egal ob auf den Fußboden oder den Tisch. Einfach nur bequem hinlegen. Moritz mache die Entspannungsmusik an und erzählte uns etwas. Ich konnte mich in die erzählten Fragen und Dinge genau hineinversetzten. Wir schrieben vieles auf, wie z.B. unsere Stärken, Schwächen, Zielsetzungen und wie man diese am besten erreicht und vor allem, was man dafür für Opfer bringen möchte. Wir spielten viele verscheidene und lustige Spiele. Das meiste, was wir in diesem Workshop machten, war das viele Lachen. Immer und immer wieder gab es lustige Sprüche oder Dinge, die einfach total lustig waren und man lachen musste. Es ging einfach nicht anders. In der Mittagspause saßen einige der Jugendlichen auf einer Decke am See. Irgendeiner von uns kam auf die Idee, ein Lied über Obst zu singen. Und wir fingen an zu komponieren. Jeder, der von uns dazu kam, wurde mit eingesetzt. Erst fingen wir nur mit Mango, Kiwi, Ananas und Bananen an. Nach kurzer Zeit kam dann noch Apfelmus und die Birne dazu. Außerdem brachten wir Obstsalat und Fallobst mit ins Lied. Die Fußgänger oder und Sportler dachten, wie man nur so doof sein kann. Aber wir hatten Spaß. Nach dem Abendessen spielten wir noch zwei, drei Spiele. Nachdem wir mit den Spielen fertig waren, gingen wir noch in kleinen Gruppen in die Altstadt von Münster. Wir gingen mit zehn Leuten in eine kleine Cocktail Bar und tranken etwas. Diesen Abend durfte ich etwas länger bleiben, weil eine aus dem Junior-Team in ihren 18.Geburtstag hinein feierte. An Ronja noch einmal alles Liebe und Gute. Um halb Zwei machte ich mich dann aber auch auf den Weg, weil ich wusste, dass mein Wecker zum Frühsport wieder gegen 06:45Uhr klingeln würde. Im Gasthaus angekommen besprach ich noch kurz etwas mit Alex und ging dann gegen zwei Uhr auch ins Bett. Da angekommen schlief ich ein und …

Sonntag:
...wachte erst auf, als mein Wecker klingelte. Nach kurzer Absprache mit Verena gingen wir laufen. Wieder einmal liefen wir um den 6km langen See. Heute war es nur irgendwie anders an gestern. Es war keiner außer ein, zwei anderen aufgestanden, obwohl am Abend vorher noch groß geredet wurde. Nach dem Frühstück ging es ab nach Münster zur Stadtrallye. Ich schloss mich einer fünfköpfigen Gruppe an und erledigten die Aufgaben. Nach der Auswertung der Aufgaben spielten wir Mitten in Münster, Mitten auf der Straße ein Spiel. Die Stadtbesucher müssen sich auch gedacht haben, was das für welche sind. In der Unterkunft angekommen tätigten wir unsere Feedback Runde und gingen zum Mittagessen. Für ein schnelles Verabschieden war gerade noch so die Zeit, bis unser Bus zum Bahnhof Münster fuhr. Nach 4 ½ Stunden Rückfahrt war ich endlich wieder zu Hause und total erschöpft.

Ich bin von meinem ersten Junior-Team-Treffen positiv überrascht, weil ich es mir ganz anders vorgestellt hatte, aber es anders gekommen ist, als erwartet. Wenn ich Zeit habe, komme ich immer wieder gerne zu den Treffen von der DSJ. Es war toll, zu sehen und zu merken, was und wie viel Sport bzw. eine gemeinsame Tätigkeit bewegen kann. Es war auch ein wichtiger Punkt für mich, an dieses Seminar teil zu nehmen, um noch einmal so kurz vor den Abschlussprüfungen einen freien Kopf zu bekommen. An dem Wochenende habe ich auch gemerkt, wie ich aus mir heraus gekommen bin, dass ich mir andere Sachen zutraue und mir solche Veranstaltungen sehr viel Kraft geben für alles andere was es im Leben noch gibt, egal ob Schule, Familie, Freunde, Stress oder der Sport. Ich kann jedem, der noch nicht bei so einem Treffen dabei war, empfehlen zu so etwas hin zu gehen und da einfach einmal mit zu machen. Es war ein total tolles Wochenende und so viel habe ich noch nie gelacht. Für mich geht es jetzt vom 20.05.-24.05. nach Berlin zum Jugendkongress und eventuell über Himmelfahrt zum Jugendevent nach Bayern, wo sich alle vier Jahre 4000-6000 Jugendliche im Alter von 16-20 Jahren zusammen kommen. Die DSJ wird da ein sogenanntes Denkmal für die Stadt errichten, weil die DSJ dieses Jahr 10 Jahre besteht. Ich hoffe, dass das alles klappt und vielleicht auch der ein oder andere sich einmal bei so einem Treffen blicken lässt. Die Fotos stelle ich noch online.

Dauert noch etwas.

Naima
 
   
 
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